Bad Blankenburg
18.11. - 21.11.2012
Heute Morgen sind wir in Hohe Geba in einem noch weißeren Umfeld aufgewacht. Unser Wohmo war von der Westseite her total vereist. Wir haben befürchtet dass wir unsere Einstiegsstufe nicht mehr einfahren können doch sie hat sich tapfer durch das Eis gewühlt. Der Start vom Stellplatz war sehr abenteuerlich. Die Äste der Bäume hingen, durch den dicken Nebeleisbelag, extrem tief. Auch der Weg zwichen Hohe Geba und Geba selber war schwer zu fahren, immer wieder hingen sonst harmlose Äste als Gefriergut im Weg.
Dann wurde es immer wärmer. In Bad Blankenburg schien sogar teilweise die Sonne.
Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken machen wir zusammen am Spätnachmittag noch einen Spaziergang entlang der Schwarza. Doch die Dunkelheit treibt uns zurück. So gibt es, nach vielem Erzählen, noch ein Bier und dann müssen die Beiden wieder nach Hause.
Montag kommen dann Rolf und Christa. Die beiden übernachten in einem Wohnwagen auf dem Platz. Wir sind hier für zwei Nächte verabredet. Auch mit den Beiden gehen wir die Schwarza entlang tief in das Schwarzatal hinein. Unser gemeinsamer Spaziergang geht über ca. 8 km. Unterwegs sehen wir eine geologische Besonderheit im unteren Schwarzatal. Die Strudeltöpfe. Es sind, vom Fluss im Schiefergestein, ausgehöhlte Vertiefungen. Leider hatte ich hier keinen Fotoapparat dabei. Aber war toll anzusehen.
Dienstag machen wir einen Stadtbummel durch Bad Blankenburg und sind total entsetzt. Das Zentrum ist von unglaublichem Leerstand geprägt.