Hann. Münden
06.01.2012
Nach einer weiteren stürmischen Nacht geht es Morgens weiter. Unser Weg führt uns, entlang der Weser, nach Hann. Münden. Unterwegs können wir immer wieder die hochwasserführende Weser sehen. Unterwegs werden auch Sturmschäden beseitigt.
Am späten Vormittag kommen wir in Hann. Münden an. Der Stellplatz liegt auf der Insel Tanzwerder. Hier vereinigen sich die Flüsse Fulda und Werra zur Weser. Nach dem Aufbau machen wir uns auf den Weg in die Altstadt. Wir wollen das momentane trockene Wetter ausnutzen.
Ich bin der Doktor Eisenbarth,
Zwilliwilliwick, bumbum! *)
Kurier' die Leut' nach meiner Art,
Zwilliwilliwick, bumbum!
Kann machen daß die Blinden geh'n
Zwilliwilliwick, juch-hei-ras-sa!
Und daß die Lahmen wieder seh'n
Zwilliwilliwick, bumbum!
Lautonia, lautonia,
Zwilliwilliwick, jucheirassa, *)
Lautonia, lautonia,
Zwilliwilliwick, bumbum!
*)Oder:
Va-le-ra-le-ri, juch-he!
Widewidewid, bumbum
Gloria, Viktoria
Das Welfenschloss. Fertiggestellt wurde das erste Mündener Schloss 1501 durch Herzog Erich I. als gotischer Bau. Es handelte sich um ein Residenzschloss mit Verwaltungssitz. Nach fast vollständiger Vernichtung bei einem Brand im Jahr 1560 baute Herzog Erich II. das Schloss im Stil der frühen Weserrenaissance wieder auf.
In das ehemalige Amtshaus zog im 20. Jhdt. der Siechenhausverein. Herzogin Elisabeth sorgte in Münden stets für die Kranken und ArmeAls man die Bezeichnung „Siechenhausverein“ nicht mehr als zeitgemäß empfand, wurde der Verein in „Herzogin-Elisabeth-Stift“ umbenannt. Eine Tafel am Haus gestaltet von dem ehemaligen Stadtbildpfleger und Grafiker Heinz Hartung, weist seit Beginn der 1960er Jahre darauf hin. Neben dem Allianzwappen des herzoglichen Paares befinden sich auf der Tafel ihr Name sowie ihre Lebensdaten.