Cadolzburg
24.11.2011
Nach einem leckeren Frühstück mit frischen Brötchen vom Bäcker und Rührei geht es weiter. Als erstes wollen wir uns den Stellplatz in Feucht angucken.
Der Platz liegt ziemlich außerhalb des Ortes in einem Wohngebiet in ruhiger Lage an einem Freibad. Die Ver- und Entsorgung ist großzügig angelegt. Die Stellflächen sind ausreichend groß
(Wohnmobilparkplatz) und Strom ist auch vorhanden.
Die Ver- und Entsorgung ist sehr gut anzufahren
Die Müllentsorgung
Die Stromsäule, auf jeder Seite 4 Anschlüsse
Blick über den Stellplatz
Hier wollen wir aber nicht bleiben.
So geht es weiter nach Cadolzburg. Der Stellplatz hier liegt neben einem Festplatz mit freiem Blick auf die Burganlage. Nach dem Aufbau starten wir zu einem Ortsrundgang. Durch schmale Gassen
gelangen wir zum Marktplatz. Hier sind die Budenbauer für den Weihnachtsmarkt zu Gange. Der alte Ortskern ist mit seinen schönen Fachwerkbauten sehr hübsch. Auch die mächtige Burganlage ist
beeindruckend.
Der Stellplatz in Cadolzburg
Mit Blick auf die Hohenzollernveste
2 Ver- und Entsorgungssäulen mit jeweils 2 Stromanschlüssen, je 2 Wasseranschlüssen und jeweils einer Entsorgung stehen zur Verfügung
Bei unserem Gang in die Stadt ein erster Blick auf die Markgrafenkirche und die Burg
Die Eule in dem Dachvorbau sieht fast echt aus
Blick nach dem Hasensteg auf die Burg
Hier hängt ein alter Dreschflegel an der Wand. Der Dreschflegel besteht aus einem hölzernen Stiel, an dem, mittels eines beweglichen Bauteils (meist aus Leder), der eigentliche Flegel befestigt ist. Dieser ist ein ca 6 - 8 cm dicker, grob bearbeiteter Holzprügel aus Hartholz. Gedroschen wurde auf dem Tenne genannten befestigten Boden einer Scheune. Mit dem Stiel wurde der gesamte Dreschflegel so durch die Luft geschleudert, dass die vorne angebrachte Keule mit großer Kraft auf die am Boden liegenden Getreidebündel aufschlug. Auf diese Weise wurden die Getreidekörner aus den Ähren herausgeschlagen (gedroschen).
Das Brusela (Oberes Tor)
Rückseite des Bruselators
Der Rathausplatz
Der Marktplatz mit dem Bestlasbrunnen. Die Vorbereitungen für den traditionellen Adventsmarkt laufen.
Die schönen Fachwerke zeugen vom Wohlstand ihrer Erbauer
Strategisch günstig gelegen mit einem unvergleichlichen Weitblick in das Umland thront die Cadolzburg auf einer Felsnase und prägt dadurch Silhouette und Ortsbild des Frankenmarktes.
Die ältesten der erhaltenen Bauteile dieser geschichtsträchtigen Hohenzollernveste stammen aus der Zeit um 1250. Zu dieser Zeit ließen die zollerischen Burggrafen von Nürnberg die Cadolzburg zu ihrer Residenz ausbauen. Danach sollte sie noch über 200 Jahre lang ein bevorzugter Wohnsitz der fränkischen Hohenzollern bleiben. Könige und Fürsten, ja sogar Kaiser waren gern gesehene Gäste, es gab gemeinsame Jagdpartien und „fürstliche Lustbarkeiten“. Die Cadolzburg wurde aber auch für diplomatische Anlässe und politische Beratungen genutzt. Um die Mitte des 15. Jhdts. wurde die Cadolzburg zur Nebenresidenz – aber mit jedem Komfort der damaligen Zeit ausgestattet!
Der Zugang zur Burg mit 3 Reliefs
Eins der Nebengebäude
Blick über die Burg, rechts, hinter der Mauer, der Garten.
Der Übergang vom Vorhof zum Innenhof
Im Innenhof
Blick vom Innenhof Richtung Vorhof
Blick vom Burggarten zum Stellplatz
Über die Burgmauer ist der Turm der Markgrafenkirche zu sehen
Kurz vor dem Stellplatz ein Blick auf die Burg
Die Markgrafenkirche
Am Fuß der Burg steht der stattliche Sandsteinbau der Evangelischen Markgrafenkirche. Sie wurde 1751 auf den Grundmauern eines gotischen Gotteshauses aus dem 13. Jhdt. errichtet. Unter der Leitung
von Landbauinspektor Steingruber entstand eine typische protestantische Barockkirche.